Was ist das Hygienemanagement an Wiesbadener Schulen und Kitas wert?


ULW sieht tägliche Reinigung von Klassenzimmern als dringend erforderlich 

Die Corona-Krise stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Die jüngst eingeführten Lockerungen freuen und verunsichern die Bürger und Bürgerinnen zugleich. Seit dem 27.04.2020 haben Schulen eingeschränkt ihren Schulbetrieb aufgenommen. Schulen und Kindertagesstätten werden sukzessive ihren Betrieb wieder aufnehmen. Insbesondere steht das Hygienemanagement der Einrichtungen im Fokus, dessen Umsetzung und Einhaltung eine außerordentliche Herausforderung darstellt.

Seitens des Kultusministeriums sind den Schulen lediglich Richtlinien für Hygienemaßnahmen vorgegeben worden. Die Realisierung und konkrete Umsetzung liegt in der Hand der Schulen selbst. So werden Lehrkräfte, Schulleitung und zum Teil auch Schüler in die Rolle von Hygieneexperten gedrängt, mit der dazugehörigen Verantwortung.

„Das sind unzumutbare Umstände!“, prangert Veit Wilhelmy (ULW Stadtverordneter der LKR & ULW Rathausfraktion) an. „Die Reinigung von Schulgebäuden, Sanitäranlagen bis hin zum Klassenzimmer gehört in die Hände von Experten – und das täglich. Die Stadt muss sich ihrer Verantwortung stellen und handeln.“, so Veit Wilhelmy weiter.

Der Bevölkerung gegenüber wird Kommuniziert, dass die Einhaltung eines Mindestabstandes und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen die Grundlage zu einer Eindämmung der Pandemie sind. In Schulen und Kindertagesstätten müssten täglich Räumlichkeiten gereinigt, Türklinken und Tische fachmännisch desinfiziert werden. Die Realität sieht aber anders aus. In den meisten Schulen gilt für die Reinigung durch Reinigungspersonal lediglich der Faktor 2,5 bis 3. Ausnahme sind WC-Anlagen, die 5-mal pro Woche gereinigt werden.

Im Zuge der künftig fortschreitenden Öffnung von Schulen und sollte für alle Einrichtungen ein einheitliches Reinigungsintervall etabliert werden. Diesem und weiteren Aspekten geht die ULW im Rahmen einer Anfrage an den Magistrat nach. Unterschiede zwischen klein oder groß (Kita oder Grundschule) sind hier vollkommen unangebracht und sollten von vornherein vermieden werden.

Die Schulen müssen darüber hinaus über ausreichende Mengen an Hygieneprodukten verfügen. Erst dann kann eine Wiederaufnahme des Schulbetriebs verantwortet werden.

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